Wirtschaftsenglisch

Verfolgt man hierbei ein paar Prinzipien kann es sich jeder aneignen. Die starke Diskrepanz wird deutlich, wenn man „Geschäftsenglisch“ mit „Schulenglisch“ vergleicht. Im Arbeitsalltag werden seine Vielfalt und Eigenheiten deutlich. Je mehr man diese sowie einige Grundsätze berücksichtigt, desto weniger Fehler entstehen. Nicht die Sprache bildet die Diskrepanz, sondern der Gebrauch. Kreiert man einen Satz, gilt es auch hier die grammatikalischen Regeln zu kennen. Diese finden im alltäglichen Sprachgebrauch als auch im Geschäftsleben Anwendung, wobei diese im letzteren strengere Handhabung verlangen. Darüber hinaus zeigen sich wesentliche Abweichungen bei Begriffen, so dass sich der Kontext maßgeblich ändert.

Unter der Bezeichnung „group“ leitet man in der Schule „die Gruppe“ ab, während man im geschäftlichen Umgang damit einen Konzern meint. Somit ergeben sich zwei Versionen, wie dieser Terminus übersetzt werden kann. Auch vice versa vom Deutschen ins Englische gibt es die eine oder andere Herausforderung. Betrachtet man beispielsweise den Ausdruck „Chef“ ist damit der Leiter eines Unternehmens gemeint, der hierarchisch gesehen den Mitarbeitern überstellt ist. Im fortgeschrittenen „Geschäftsenglisch“ versteht man unter „Chef“ einen Koch, während hingegen der Arbeitgeber mit „Boss“ gleichzusetzen ist.

Daraus geht hervor, dass einige Gegensätze bestehen. Irrtümer und Mängel lassen sich durch den korrekten Einsatz linguistischer Normen unterbinden. Hierbei ist es elementar sich von sprachlichen Missgeschicken weder entmutigen zu lassen noch Bestürzung zu empfinden. In zahlreichen schulischen Einrichtungen wird „Business English“ unterrichtet. Da es sich hierbei um keine blumige und anschauliche Ausdrucksform handelt, sollte man sich vorher seiner eigentlichen Intention bewusst sein.

Neben dem Aspekt der Verständigung gilt es für den erfolgreichen Geschäftsabschluss weitere Kenntnisse wie zum Beispiel die interkulturelle Kompetenz mit einzubeziehen. Dazu zählt auch den kulturellen Hintergrund des Geschäftspartners wahrzunehmen. Dies wird ersichtlich, wenn man Meetings mit amerikanischen und britischen Geschäftspartnern in Relation setzt. Im amerikanischen Raum wird auf ein harmonisches und kollegiales Miteinander Wert gelegt. Ein aufgeschlossener und unkomplizierter Umgang steht hier im Zentrum. Er versteht es sowohl Nachfrage zu betreiben als auch eine Offerte zu unterbreiten. So ist es beispielsweise auch Gang und gäbe sich mit der Judikative, den richterlichen Behörden, auseinanderzusetzen, da stets ein bürokratischer Vorgang in Schriftform zu erwarten ist. Britische Geschäftsleute präferieren dagegen eine gute Etikette und ehrliche Interaktion mit einem gewissen Grad an Introvertiertheit. Als Mantra verfolgen die Engländer die Devise, dass sie gemessen am Benehmen ihres Gegenübers agieren werden. Der britische Geschäftsmann schätzt einen ruhigen Abschluss ohne Eile und Hektik, da er andernfalls laufende Besprechungen kurzweilig aussetzen lassen wird. Fair Play und ein respektvolles ausgewogenes Verhältnis stehen im Fokus. Beachtet man diese kleinen Hilfestellungen, sollten im Bereich „Wirtschaftsenglisch“ keinerlei Schwierigkeiten auftauchen.

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